Aufgabe 2
Vorgänger-Heidekönigin:
Ja,
vielen Dank an unsere Stadtkapelle, eure Musik macht immer richtig gute Laune.
Wobei mir das Herz trotzdem ein wenig schwer ist, denn ich werde jetzt diese
Krone an meine Nachfolgerin übergeben. Hier kommt die neue Heidekönigin von
Schneverdingen: Inga Malin Peters!
Aufgabe 5a
Inga Malin Peters:
Ja, guten Tag, meine Damen und Herren, ich freue mich, dass Sie so zahlreich zu unserer Pressekonferenz hier ins Rathaus gekommen sind. Ich freue mich, als Heidekönigin unser schönes Schneverdingen und die Lüneburger Heide vertreten zu dürfen. Kurz zu meiner Person: Ich bin Bewohnerin der Heide in sechster Generation und habe schon als Kind mit Begeisterung die Krönung der neuen Heidekönigin verfolgt.
Je älter ich wurde, desto
mehr habe ich mir gewünscht, selbst einmal Heidekönigin zu werden. Also geht
heute für mich ein Kindheitstraum in Erfüllung. Die einmalige Landschaft der Lüneburger
Heide möchte ich Ihnen heute gern vorstellen. Zunächst möchte ich Ihnen etwas über
die Entstehung der Lüneburger Heide erzählen. Dann möchte ich Ihnen erläutern,
warum Mensch und Vieh lebenswichtig sind für die Heide. Anschließend stelle ich
Ihnen die vielen Möglichkeiten vor, eine wunderschöne Zeit in unserer Heide zu
verbringen. Am Ende können Sie mir gern Fragen stellen.
Zuerst komme ich zur
Entstehung der Lüneburger Heide: Die Heide sah nicht immer so aus wie heute.
Ganz früher waren hier überall Waldflächen, Moore und Bäche. In der Steinzeit
kamen die ersten Bauern in diese Gegend. Sie fällten die Bäume und betrieben
Ackerbau. Der Wald verschwand und das Heidekraut begann zu wachsen. Bis Anfang
des 18. Jahrhunderts lebten die Bauern von ihren Schafen und Bienen und deren
Wolle, Bienenwachs und Honig. Doch je internationaler die Handelsbeziehungen
wurden, desto größer wurde die Konkurrenz für die Heideprodukte.
Die Heidebauern mussten
ihr Land verkaufen und auf den Heideflächen wurden wieder viele Bäume
gepflanzt. Das hätte das Ende der Heide sein können. Bei uns gründete sich aber
vor circa 100 Jahren einer der ersten Naturschutzvereine Deutschlands. Es ist
derselbe Verein, der sich auch heute noch um die Heideflächen kümmert.
Die Pflanze, die in der Heide hauptsächlich wächst, heißt „Besenheide”. Sie wächst und blüht nur dann in großen Flächen, wenn die Landschaft von Menschen und Tieren intensiv gepflegt wird. Aber wie funktioniert das nun im Einzelnen? Unsere wichtigsten Helfer sind dabei die Heidschnucken, eine alte Schafrasse. Täglich ziehen sechs Schafherden durch die Lüneburger Heide. Die Tiere fressen alles weg, was in die Höhe wachsen will. So bleibt die Heide kurz und bietet Lebensraum für viele seltene Tiere und Pflanzen.
Sehr geehrte Damen und
Herren, so funktioniert die Erhaltung der Heide. Bevor ich gleich zum letzten
Punkt komme: Haben Sie denn an dieser Stelle bereits Fragen? Bitte!
Journalist 1:
Ich würde gern wissen, wer denn all die Arbeiten koordiniert und organisiert, die für die Erhaltung der Heide nötig sind?
Inga Malin Peters:
Ich habe Ihnen ja vorhin vom Naturschutzverein erzählt. Dieser Verein übernimmt und koordiniert die wichtigen Pflegemaßnahmen in der Heide. Aber dieser Verein lebt von unserer Mithilfe, auch finanziell. Je mehr Menschen aus der Region sich engagieren, desto besser kann er seine Arbeit machen. Auch Sie könnten doch zum Beispiel eine Patenschaft für eine Heidschnucke übernehmen.
Journalist 1:
Aha, so etwas gibt es? Das kann ich mir ja wirklich mal überlegen!
Inga Malin Peters:
Das wäre schön! Gibt es
denn noch weitere Fragen? Nein? Gut, dann möchte ich nun zum letzten Punkt kommen:
Welche Aktivitäten und besonderen Reiseziele können Sie Ihren Lesern, Zuhörern
oder Zuschauern empfehlen? Das Wichtigste erleben Sie ja gerade alle selbst:
Die schönste Zeit in der Lüneburger Heide ist die Heideblüte. Sie dauert von Anfang
August bis Anfang September. Dann blüht die Heide lila.
Aber auch außerhalb der Hauptsaison hat man viele
Urlaubsmöglichkeiten. Sie können ein Hotel, eine Pension oder eine Ferienwohnung
buchen oder auch auf einem der 20 Campingplätze mitten in der Heide zelten. Die
Lüneburger Heide ist flach und daher ideal für eine Fahrradtour.
Sie können auch zum Wandern hierher kommen! Die Lüneburger Heide eignet sich besonders für Wander Anfänger oder Familien mit Kindern. Oder Sie erleben die Heide vom Pferd aus und reiten durch die herrliche Heidelandschaft. Egal, ob Sie wandern, Rad fahren oder reiten: Wenn Sie dann doch mal Hunger bekommen, finden Sie überall kleine Cafés oder Restaurants. Und nun möchte ich zum Schluss kommen. Gibt es noch Fragen von Ihrer Seite? Ja, bitte!
Journalistin 1:
Liebe Frau Peters, ich
möchte mich zunächst mal herzlich bedanken, Sie haben uns Ihre Heimat ganz
wunderbar vorgestellt. Ich würde am liebsten gleich noch ein paar Tage hierbleiben.
Gibt es denn auch ein Heimatmuseum, in dem man sich ansehen kann, wie die Menschen
hier früher gelebt haben?
Inga Malin Peters:
Ach, das hätte ich fast
vergessen: Ja, wir haben hier eines der ältesten Heimatmuseen in Deutschland: „Dat
ole Hus“ in Wilsede. Dort wird gezeigt, wie die Heidebauern um 1850 lebten und
arbeiteten.
Journalist 2:
Ich hätte auch noch eine
Frage: Wissen Sie eigentlich schon, wo Sie Ihren nächsten Auftritt haben?
Inga Malin Peters:
Auf jeden Fall werde ich bei
der Tourismusmesse in Berlin dabei sein. So, vielen Dank fürs Zuhören. Nun darf
ich Sie noch in den kleinen Saal bitten, wir haben ein paar Getränke und einen
kleinen Imbiss vorbereitet.
Aufgabe 5b
Inga Malin Peters:
Ja, guten Tag, meine Damen
und Herren, ich freue mich, dass Sie so zahlreich zu unserer Pressekonferenz
hier ins Rathaus gekommen sind. Ich freue mich, als Heidekönigin unser schönes Schneverdingen
und die Lüneburger Heide vertreten zu dürfen. Kurz zu meiner Person: Ich bin Bewohnerin
der Heide in sechster Generation und habe schon als Kind mit Begeisterung die
Krönung der neuen Heidekönigin verfolgt.
Je älter ich wurde, desto
mehr habe ich mir gewünscht, selbst einmal Heidekönigin zu werden. Also geht
heute für mich ein Kindheitstraum in Erfüllung. Die einmalige Landschaft der Lüneburger
Heide möchte ich Ihnen heute gern vorstellen. Zunächst möchte ich Ihnen etwas über
die Entstehung der Lüneburger Heide erzählen. Dann möchte ich Ihnen erläutern,
warum Mensch und Vieh lebenswichtig sind für die Heide. Anschließend stelle ich
Ihnen die vielen Möglichkeiten vor, eine wunderschöne Zeit in unserer Heide zu
verbringen. Am Ende können Sie mir gern Fragen stellen.
Zuerst komme ich zur
Entstehung der Lüneburger Heide: Die Heide sah nicht immer so aus wie heute.
Ganz früher waren hier überall Waldflächen, Moore und Bäche. In der Steinzeit kamen
die ersten Bauern in diese Gegend. Sie fällten die Bäume und betrieben
Ackerbau. Der Wald verschwand und das Heidekraut begann zu wachsen. Bis Anfang
des 18. Jahrhunderts lebten die Bauern von ihren Schafen und Bienen und deren
Wolle, Bienenwachs und Honig.
Doch je internationaler die
Handelsbeziehungen wurden, desto größer wurde die Konkurrenz für die Heideprodukte.
Die Heidebauern mussten ihr Land verkaufen und auf den Heideflächen wurden
wieder viele Bäume gepflanzt. Das hätte das Ende der Heide sein können.
Bei uns gründete sich aber
vor circa 100 Jahren einer der ersten Naturschutzvereine Deutschlands. Es ist
derselbe Verein, der sich auch heute noch um die Heideflächen kümmert. Die Pflanze,
die in der Heide hauptsächlich wächst, heißt „Besenheide”. Sie wächst und blüht
nur dann in großen Flächen, wenn die Landschaft von Menschen und Tieren
intensiv gepflegt wird.
Aber wie funktioniert das
nun im Einzelnen? Unsere wichtigsten Helfer sind dabei die Heidschnucken, eine
alte Schafrasse. Täglich ziehen sechs Schafherden durch die Lüneburger Heide.
Die Tiere fressen alles weg, was in die Höhe wachsen will. So bleibt die Heide
kurz und bietet Lebensraum für viele seltene Tiere und Pflanzen.
Aufgabe 6a und b
Inga Malin Peters:
Sehr geehrte Damen und Herren, so funktioniert die Erhaltung der Heide. Bevor ich gleich zum letzten Punkt komme: Haben Sie denn an dieser Stelle bereits Fragen? Bitte!
Journalist 1:
Ich würde gern wissen, wer
denn all die Arbeiten koordiniert und organisiert, die für die Erhaltung der
Heide nötig sind?
Inga Malin Peters:
Ich habe Ihnen ja vorhin
vom Naturschutzverein erzählt. Dieser Verein übernimmt und koordiniert die wichtigen
Pflegemaßnahmen in der Heide. Aber dieser Verein lebt von unserer Mithilfe,
auch finanziell. Je mehr Menschen aus der Region sich engagieren, desto besser
kann er seine Arbeit machen. Auch Sie könnten doch zum Beispiel eine
Patenschaft für eine Heidschnucke übernehmen.
Journalist 1:
Aha, so etwas gibt es? Das
kann ich mir ja wirklich mal überlegen!
Inga Malin Peters:
Das wäre schön! Gibt es denn noch weitere Fragen? Nein? Gut, dann möchte ich nun zum letzten Punkt kommen: Welche Aktivitäten und besonderen Reiseziele können Sie Ihren Lesern, Zuhörern oder Zuschauern empfehlen? Das Wichtigste erleben Sie ja gerade alle selbst: Die schönste Zeit in der Lüneburger Heide ist die Heideblüte. Sie dauert von Anfang August bis Anfang September. Dann blüht die Heide lila.
Aber auch außerhalb der
Hauptsaison hat man viele Urlaubsmöglichkeiten. Sie können ein Hotel, eine
Pension oder eine Ferienwohnung buchen oder auch auf einem der 20 Campingplätze
mitten in der Heide zelten. Die Lüneburger Heide ist flach und daher ideal für
eine Fahrradtour.
Sie können auch zum
Wandern hierher kommen! Die Lüneburger Heide eignet sich besonders für Wander Anfänger
oder Familien mit Kindern. Oder Sie erleben die Heide vom Pferd aus und reiten
durch die herrliche Heidelandschaft. Egal, ob Sie wandern, Rad fahren oder
reiten: Wenn Sie dann doch mal Hunger bekommen, finden Sie überall kleine Cafés
oder Restaurants. Und nun möchte ich zum Schluss kommen. Gibt es noch Fragen
von Ihrer Seite? Ja, bitte!
Journalistin 1:
Liebe Frau Peters, ich möchte mich zunächst mal herzlich bedanken, Sie haben uns Ihre Heimat ganz wunderbar vorgestellt. Ich würde am liebsten gleich noch ein paar Tage hierbleiben. Gibt es denn auch ein Heimatmuseum, in dem man sich ansehen kann, wie die Menschen hier früher gelebt haben?
Inga Malin Peters:
Ach, das hätte ich fast vergessen: Ja, wir haben hier eines der ältesten Heimatmuseen in Deutschland: „Dat ole Hus“ in Wilsede. Dort wird gezeigt, wie die Heidebauern um 1850 lebten und arbeiteten.
Journalist 2:
Ich hätte auch noch eine
Frage: Wissen Sie eigentlich schon, wo Sie Ihren nächsten Auftritt haben?
Inga Malin Peters:
Auf jeden Fall werde ich
bei der Tourismusmesse in Berlin dabei sein. So, vielen Dank fürs Zuhören. Nun
darf ich Sie noch in den kleinen Saal bitten, wir haben ein paar Getränke und einen
kleinen Imbiss vorbereitet.